Marilies Flemming

Marilies Flemming, geboren 1933, absolvierte in Salzburg und in Wien ihre Schulzeit und studierte anschließend Rechtswissenschaften an der Universität Wien. In den Jahren 1952 bis 1959 lebte sie für Sprachstudien in Paris, kurzzeitig studierte sie an der Universität Cambridge (1953 bis 1954).


Von 1973 bis 1987 war sie Abgeordnete zum Wiener Landtag. 1987 wurde sie Bundesministerin für Umwelt, Jugend und Familie. Flemming hatte sich stets für Umweltbelange eingesetzt – sie war an der Besetzung der Hainburger Au beteiligt gewesen und hatte sich öffentlich als Gegnerin des Kernkraftwerk Zwentendorf einen Namen gemacht.
Nach der Nationalratswahl 1990 zog sie erneut in die Regierung ein, doch bereits 1991 trat sie von dieser Funktion zurück. Von 1987 bis 1993 war sie Präsidentin der Europäischen Frauen-Union, von 1996 bis 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments. Seit 2004 engagierte sie sich für eine moderne Seniorenpolitik und die Anliegen älterer Menschen.